B.1 Ausgangslage - externe und interne Evaluation
Die Externe Evaluation wurde im Herbst 2019 von der Evaluationsstelle für das deutsche Bildungssystem durchgeführt und die Ergebnisse wurden am 10.12.2019 dem Lehrerkollegium vorgestellt.
Der Bericht wurde in allen schulischen Gremien ausführlich analysiert und bildet neben der umfangreichen sprengelinternen Evaluation die Ausgangslage für unsere Entwicklungsvorhaben in den kommenden drei Bildungsjahren 2020/21, 2021/22 und 2022/23.
Im Zuge der externen Evaluation haben die Schülerinnen und Schüler (Rücklaufquote 98,3%) über Fragebögen folgende Rückmeldungen gegeben:
Die höchsten und tiefsten Werte bei der Befragung der Elternschaft (Rücklaufquote 66,9%) stellen sich wie folgt dar:
Die Ergebnisse der Befragung der Lehrpersonen (Rücklaufquote 92,7%) spiegeln folgendes Bild wider:
Im Rückmeldebericht an den Grundschulsprengel Klausen II wurde bei den Einblicken in die Lehr- und Lernsituation folgendes festgestellt:
(…) Einblick in die Lehr- und Lernsituation
Die Beobachtungen allgemeiner Natur bzw. zur Schule insgesamt, die im Rahmen des Schulbesuches gemacht wurden, lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
Der Beginn des Unterrichtstages erfolgte ruhig und geordnet, auch wenn es an jenem Tag aufgrund des Wetters (starker Schneefall) zu Stromausfällen, Verspätungen und Supplenzen kam. Der Empfang der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Evaluationsstelle war durchwegs freundlich und offen.
Die Gebäude sind unterschiedlich alt, aber alle gefällig gestaltet, sauber und gepflegt. Alle weisen eine breite Palette von Zusatz- und Ausweichräumen (z. B. Computerraum, Mathematikraum, Turnhalle, Bibliothek, Musikraum) auf. Die Klassenräume sind gut ausgestattet und bezogen auf die jeweiligen Schülerzahlen von angemessener Größe. Klassen und Gänge sind mit Anschauungs- und Lernmaterialien gestaltet und bieten eine einladende Lernumgebung für die Kinder. Die Tische sind unterschiedlich angeordnet, teilweise frontal, teilweise in Hufeisenform, in Kreisform oder auch als Gruppentische.
Es wurde beobachtet, dass den Kindern immer wieder Möglichkeiten zur Bewegung (Wechsel des Raumes, Materialbeschaffung, tanzen u. a. m.) geboten wurden. (…)
Schulinterne Evaluation:
Im Frühjahr 2019 wurde zudem eine schulinterne Evaluation zum Übergang vom Kindergarten in die Grundschule und zum Schuleinstieg durchgeführt. Eltern der Erstklassschülerinnen und -schüler wurden zum Übergang befragt (90% Rücklaufquote) und auch alle 8 Schulstellen haben sich an der Befragung beteiligt. Als Fazit lassen sich folgende Rückmeldungen ableiten:
Die Eltern sehen die Schule positiv. Die Kinder gewöhnten sich an den Schulalltag und gehen mit Freude zur Schule. Viele Kinder pflegen soziale Kontakte zu ihren Mitschülerinnen/Mitschülern und Lehrpersonen. Beim Thema Hausaufgaben gibt es gegensätzliche Meinungen, wobei einige Eltern die Menge als angemessen, andere wiederum den Umfang der Hausaufgaben als zu groß bzw. zu gering einstufen. Die Schwierigkeiten, die Eltern sehen, stimmen teilweise mit jenen der Lehrpersonen überein: Aufmerksamkeit, Regelverständnis, Schulrhythmus, begonnene Arbeiten beenden, feinmotorische Schwierigkeiten (Stifthaltung, schneiden und kleben). Einige Eltern kritisieren den hohen Leistungsdruck. Auch Lehrpersonen geben an, längere Eingewöhnungsphasen zu benötigen und mit dem Programm langsamer voranschreiten zu müssen, da sie sich täglich mit den genannten Schwierigkeiten auseinanderzusetzen haben. Einige kritische Anmerkungen gab es zum Konzept des Kindergartens.
Aufgrund dieser Rückmeldungen werden wir diverse Maßnahmen zur Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Bildungsstufen ableiten.
Im Frühjahr 2019 wurde weiters eine Evaluation zur bisherigen Arbeit der Schulsozialpädagogin an den 8 Schulstellen durchgeführt. Dabei wurden die Bekanntheit und der Zugang zur Schulsozialpädagogik am GSP Klausen 2, der Nutzen der Schulsozialpädagogik für die SchülerInnen und für die Lehrpersonen, die Zusammenarbeit der Lehrpersonen mit der Schulsozialpädagogin, die Erwartung an die Schulsozialpädagogik hinsichtlich der Elternarbeit sowie die Akzeptanz der Schulsozialpädagogik am Schulsprengel erhoben und Ideen und Wünsche für die Weiterentwicklung für die Schulsozialarbeit gesammelt. Aus diesen Rückmeldungen wurden diverse Ziele und Maßnahmen abgeleitet, die in den kommenden 3 Schuljahren umgesetzt werden sollen.
Diese Aspekte sollen im neuen Dreijahresplan mit besonderem Augenmaß weiterentwickelt werden.